Kochbuch

Naan:

Als Naan bezeichnet man eine flache fladenartige Brotsorte aus Weizenmehl. Obwohl Naan eher in Nordindien als bei uns gegessen wird, haben wir uns dazu entschlossen, auch dieses Rezept mit euch zu teilen, da uns dieses auch in Deutschland oft begegnet ist.

Ingredients (8-10 Knoblauch-Naan):
2 TL Trockenhefe
2 Cups Weizenmehl
1 1/3 Cups Vollkornmehl
1/2 Cup Öl
1 Cup lauwarmes Wasser
1/2 Cup lauwarme Milch
1/2 EL Zucker
1 TL Salz
ca. 9 Knoblauchzehen

5 Knoblauchzehen kleinhacken, mit einem halben Cup Öl zusammenmischen und beiseite stellen. 
Das lauwarme Wasser und den Zucker vermischen und die Hefe auflösen lassen. Nun die Milch, beide Mehlsorten, 4 zerdrückte Knoblauchzehen, 2-3 EL Öl und Salz hinzugeben und das Ganze zu einem etwas feuchten, glatten Teig kneten. Den Teig mit einem EL Öl bestreichen und zugedeckt für ca. 1-2 Stunden gehen lassen.
Abermals wird der Teig durchgeknetet und in 8-10 Stücke geteilt. Diese auf einer mit Mehl bestäubten Fläche zu Fladen ausrollen.
Anschließend eine Pfanne mit dem vorbereitetem Knoblauchöl bestreichen und die Naan für ca. 2-3 Minuten backen.
Hierbei die Naan nach Geschmack mit Knoblauchöl abermals bestreichen.
Am besten schmecken uns die Naan pur oder in Kombination mit einem cremigen Curry, wie beispielsweise einem Kürbiscurry (s.u.).

Indian curries:

"In Indien gibt es doch nur Reis und Curry" - das ist eines der Klischees, die man sich über Indien immer anhören muss. Und zugegeben, obwohl es zum Frühstück und Abend wirklich köstliche Alternative gibt, zum Mittag gibt es bei uns nun meist Reis mit einem Curry. Das mag einseitig klingen, ist es aber keineswegs! Denn die verschiedenen Curries variieren wirklich sehr. Ob cremig, ob eher wässrig, körnig oder knackig - hier sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt. Im Folgenden haben wir für euch 
einige unserer Lieblingsrezepte aufgeschrieben:

How to make a Rote Beete-Curry

Dieses Rote Beete Curry beeindruckt nicht nur durch die Farbintensität, sondern auch durch den Geschmack! Zu dem geht es super schnell. Gut dazu passt bestimmt auch etwas Ingwer..

Ingredients
1-2 Stück Rote Beete
5 Karotten
1 Knolle Knoblauch
3-4 rote Zwiebeln

Die Zwiebeln in kleine Spalten schneiden und zusammen mit halbierten Knoblauchzehen in Öl anbraten. Die Rote Beete und die Karotten in kleine Stückchen schneiden. Beide Gemüsesorten in die Pfanne dazugeben und in 1-2 Bechern Wasser gar kochen. Nachdem das Wasser verdampft ist und das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat mit Salz abschmecken und beispielsweise zu Reise oder Chapati genießen. 

How to make Yellow Curd

Das gelbe Curd ist neben dem klassischen weißen Curd ein ständiger Begleiter eines typischen südindischen Gerichts. Die Hauptzutat ist Curd, welches man mit unserem fettarmen (1,5%Fett) Naturjoghurt vergleichen kann.


Ingredients

500ml fettarmer Naturjoghurt
3-4 Knoblauchzehen
3-4 Chillis
daumengroßes Stück Ingwer
1 TL Kurkuma
Salz

Zunächst Ingwer schälen, Chillis schneiden und Knoblauch von der Schale entfernen und klein schneiden. Zusammen mit reichlich Öl und den altbewährten Senfsamen scharf anbraten. Dann ca. 1 Glas Wasser hinzugeben und aufkochen lassen. Dann einen gut gehäuften Teelöffel Kurkuma hinzugeben und anschließend den Joghurt mit einrühren. Alles ca. 5 Minuten auf leichter Flamme köcheln lassen. Schließlich mit Salz abschmecken und kalt mit Reis und einem Curry genießen.
How to make an Okraschoten-Curry

Das Okraschotencurry ist ein sehr einfaches und eher geschmacksneutrales Curry, da es lediglich mit Salz, Chili und Knoblauch gewürzt ist. Die Konsistenz mag für den ein oder anderen eventuell etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber zu Reis oder Chapati mögen wir dieses Curry sehr gerne!



Ingredients (für 4 Personen)
ein halbes Kilo Okraschoten
3 große Zwiebeln
1 Knoblauchknolle
3 Chilis

Die übliche Grundbasis mit Senfsamen in Öl angedünstet
Zwiebeln, Knoblauch und Chilis in der Pfanne andünsten. Die Okraschoten in Scheiben schneiden und hinzufügen. Wenn die Konsistenz anfängt schleimig zu werden, nach Belieben salzen und so lange garen, bis die Okraschoten die gewünschte Bissfestigkeit erreicht haben.


Das fertige Curry mit Reis genießen

How to make a Bohnen-Curry:

Ein eher trockenes Curry mit vergleichsweise wenigen Gewürzen.

Ingredients (für 4 Personen)

2 Tassen Mungbohnen
3-4 Zwieblen
eine halbe Knoblauchzehe
2 Chillis



Die Mungbohnen waschen und in einem Schnellkochtopf ca. eine halbe Stunde kochen lassen. In der Zwischenzeit Zwiebeln, Knoblauch und Chillis schneiden und mit Senfsamen auf die übliche Weise andünsten.Die Bohnen abgießen sobald sie gar sind und zu den Zwiebeln geben. Anschließend mit Salz, Korianderpulver und Tamarinde würzen und abschmecken.

 
Das fertige Curry

How to make a pumpkin curry:

Ein Curry perfekt für den Herbst:

Ingredients (für 4 Personen):

600 bis 800 gr Kürbis
1 1/2 Gläser Berglinsen
eine halbe Knoblauchknolle
3 rote getrocknete Chilis
2-3 Zwiebeln
optional: ein kleines Stückchen Ingwer

Die Linsen mit den Chilis in einem Schnellkochtopf kochen bis es zweimal zischt. Vorsichtig den Kochtopf öffnen und den klein geschnittenen Kürbis hinzufügen. Nun vier bis fünf weitere Zischgeräusche abwarten und den Kochtopf vom Herd nehmen. Wer es cremiger mag, kann das Ganze gerne pürieren, anderenfalls den Kürbis und die Linsen mit einer Gabel zerdrücken.
Nach Belieben den Brei zerdrücken oder
pürieren
In der Zwischenzeit die klein gewürfelten Zwiebeln und Ingwer, sowie den gehackten Knoblauch in ausreichend Öl und Senfsamen andünsten.
Nun den Kürbis und die Linsen hinzufügen und 10 Minuten köcheln lassen. Nun das Curry mit den Gewürzen seiner Wahl abschmecken.
Unsere Lieblingsmischung ist: 1 TL Salz, 1 EL Koriander, 1 EL Tamarinde, 1 EL Chilipulver.
Jetzt nur noch mit Reis und wahlweise Vada genießen

How to make a potato curry:

Ingredients:

5 Kartoffeln
2 Zwiebeln
2 Tomaten
Salz nach Belieben
Gewürze: Tamarinde, Chili Pulver, Meat Masala, Koriander und optional: curry leaves

Die Kartoffeln klein schneiden und zusammen mit der Tamarinde, etwas Salz und den curry leaves für 5 bis 10 Minuten im Schnellkochtopf kochen.
Die Tamarinde verleiht den Kartoffeln
eine saftig gelbe Farbe

Die Zwiebel klein hacken und in Öl und Senfsamen in einer Pfanne anbraten. Mit Salz abschmecken und die klein geschnittenen Tomaten hinzufügen. Nun den Koriander und curry leaves runtermischen.
Wie bei jedem indischen Curry; die Basis
aus Öl, Senfsamen und Zwiebeln
Die gekochten Kartoffeln in dem Kochwasser zerdrücken und die wässrige Mischung in der Pfanne weiterkochen lassen.
Nun das Ganze noch mit Chili Pulver und Meat Masala abschmecken und zu Reis oder Chapati, etc. servieren.
Nun nur noch das Curry mit Reis oder einer Beilage Ihrer Wahl
genießen

How to make Uppuma:

Uppuma, auch genannt Upma oder Uppumavu ist ein weit verbreitetes südindisches Frühstücksgericht, welches nach Belieben mit Gemüse erweitert und zu einem Curry gegessen wird.

Ingredients (für 2 Personen):

2 cups Rava/ Grieß
1 Zwiebel
2-3 Tomaten
1-2 Chilischoten
Salz nach Belieben
Den Grieß in einer ölfreien Pfanne anrösten und für 10 Minuten auf beispielsweiser einer Zeitung auskühlen lassen.
Unter ständigem Rühren wird der Grieß, hier
Rava genannt, angeröstet


In der Zwischenzeit die Tomaten, Chilis und Zwiebeln in kleine Stücke schneiden.
Öl und Senfsamen in einer Pfanne stark erhitzen und Zwiebeln, Chilis und Tomaten hinzufügen. Nun wird das Ganze mit Salz abgeschmeckt.
Wie eigentlich bei jedem Curry: Zwieblen, Chilli und Senfsamen anbraten
Pro Person jeweils ein Glas Wasser und das geröstete Rava hinzufügen.
Wenn eine bröselige Masse entsteht von der Flamme nehmen und auskühlen lassen.
In Verbindun mit Wasser entsteht unter Umrühren ein bröseliger Brei
Wahlweise mit Curry oder einfach pur genießen :)


How to make a coconut chutney:


Chutneys sind hier in Indien fast zu jeder Mahlzeit ein Muss. Sowohl zum Frühstück, als auch zum Mittag und Abend und ebenfalls als Beilage zu diversen Snacks, werden bei uns jegliche Arten von Chutney serviert. Wir stellen euch im Folgenden eines unserer Lieblingsrezepte vor:

Ingredients:

1 halbe Kokosnuss oder ca 3 Hände voll Kokosraspeln
Salz und Chilipulver nach Bedarf
4 Schalotten
1 Zwiebel
optional: curry leaves

Die Kokosraspeln zusammen mit dem Salz, Chilipulver, Schalotten und etwas Wasser gut pürieren.
Kokosnuss, Chilipulver, Salz und Schalotten
im Mixer
Nach dem Pürieren mit Wasser entsteht ein
gelb-orangener Brei


Etwas Öl erhitzen und Senfsamen hinzufügen. 
Wenn die Senfsamen anfangen durch die Küche zu springen, die Zwiebel hinzufügen. Ist die Zwiebel glasig, wird nun das Pürierte hinzugefügt, sowie wieder etwas Wasser und curry leaves.
Wenn sich in der Pfanne ein dunkler
Rand bildet, das Wasser hinzugeben
Das ganze ca. 2-3 Minuten köcheln lassen und mit Chapati, Reis, Tapioka etc. genießen.






Kokosnuss Chutney mit Chapati, Tapioka
und einem Kartoffel-Curry 

How to make Chapati:

Chapati ist ein ungesäuertes Fladenbrot, welches zu den Grundnahrungsmitteln in Indien und Pakistan gehört. Wir essen es hier gerne mal zum Abendbrot zusammen mit einem leckeren Curry.


Ingredients:

4 Tassen Vollkornmehl
1 TL Salz
Wasser nach Bedarf



Alle Zutaten gut durchkneten bis ein glatter Teig entsteht.
Nun in ca. 10 gleich große Stücke schneiden. Nun wird jedes Stück gleichmäßig, möglichst rund auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausgerollt. Zuerst werden die Chapatis von beiden Seiten in einer ölfreien Pfanne angebraten, bis sie sichtbar Blasen schlagen. Nun von beiden Seiten für 4-5 Sekunden auf die offene Gasflamme halten.

Auf der offenen Flamme sollte das Chapati wie ein Ball aufgehen


Diesen Vorgang mit den restlichen Chapatis wiederholen und mit Curry genießen!
Ein fertiges Chapati mit einem Kürbis-Curry


1 Kommentar:

  1. "Wenn die Senfsamen anfangen durch die Küche zu springen, die Zwiebel hinzufügen."
    Das ist mal eine klare Anweisung auch für "nicht Köche". ;-)))

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